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Diese 6. Auflage unseres Festivals „Welt ohne Grenzen“ fand am 27., 28. und 29. Januar in der Regionsstadt Kindia in Guinea (Conakry) statt, und wurde in Kooperation mit der lokalen Vereinigung für kulturelle, sportliche und touristische Aktivitäten „Samaya-Rando“ und mit solidarischer Unterstützung von dem transnationalen Netzwerk „Afrique-Europe-Intercat“ (AEI) organisiert.

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Während der drei Festivaltage, die auf dem öffentlichen „place de martyres“ verortet waren, gab es Theaterstücke, reichhaltige musikalische Darbietungen, Choreografien zeitgenössischen Tanzes, akrobatische Spektakel und eine Ausstellung der natürlichen Färbeweise „Bogolan“ und künstlerisch gefertigten Lampen aus Kalebasse.

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Am zweiten Tag wurde tagsüber ein Ausflug zu den Wasserfällen von Kelessi organisiert, was besonders wertvoll und interessant für den gemeinsamen Austausch unter den Festivalteilnehmenden war und außerdem zum Entspannen sowie gemeinsamen musizieren genutzt wurde, mit lokalen Köstlichkeiten wie Ananas, Papaya und Palmwein. Während des Festivals wurde immer reichhaltig vegetarisch gekocht, was sich unter den Festivalteilnehmer_innen großer Beliebtheit erfreute.

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Das Festival hatte neben den Künstler_innen aus Kindia außerdem die Ehre Künstler_innen aus Conakry willkommen zu heißen, ebenso einen Repräsentanten von Faso Kele aus Bamako (Mali), sowie zwei Mitgliedern von AEI aus der europäischen Sektion. Der gemeinsame Austausch während der Tage zwischen den Organisator_innen, eingeladenen Künstler_innen und Festival-Besucher_innen fand häufig in kleinen Diskussionsrunden zu Themen statt, wie: die Problematik um die kleinen Plastiktüten, die überall rumliegen und die Umwelt verschmutzen; Migration, eines der Hauptthemen (in) der Welt; der Platz der Jugendlichen und Künstler_innen in der heutigen Gesellschaft. Das Festival hat sich außerdem zum Auftrag gemacht jungen talentierten Künstlern und Künstlerinnen ein Podium für deren künstlerische Ausdrucksformen zu öffnen.

« Welt ohne Grenzen » versucht mit Toleranz die persönlichen Grenzen zu überwinden, um sich zusammenzuschließen als eine Einheit und ein gemeinsames Verstehen zu schaffen, welches immer einen gerechten Maßstab besitzt.

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Das vorwiegend junge Publikum war hellauf begeistert von dem reichhaltigen Programm und der Initiative dieses kostenlosen Festivals, es verfolgte aufmerksam die Botschaften der Künstler*innen und beteiligte sich an der ausgelassenen Stimmung.

Der letzte Festival-Tag wurde vor allem auch dafür genutzt, um allen Interessierten das ökologische Künstler_innen-Dorf zu zeigen, womit Faso Kele zur Zeit im Aufbau beschäftigt ist und welches ungefähr 23 km von Kindia entfernt liegt. Hier soll im Januar 2018 die 7. Auflage des Festivals „Welt ohne Grenzen“ stattfinden.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und sind ihnen mit großem Respekt verbunden.

Hier gibts noch weitere Fotos vom Festival.